Frau Zott, herzlich willkommen am Campus für Weiterbildung der THI. Sie arbeiten in dem innovativen Projekt AI@ProSuccess mit. Beschreiben Sie uns kurz Ihre Funktion und Ihren Arbeitsbereich?
Vielen Dank! Im Projekt AI@ProSuccess beschäftige ich mich mit der Konzeption, Umsetzung und Kommunikation digitaler Lernformate für die akademische Weiterbildung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf digitalen Learning Nuggets und KI-gestützten, individualisierten Lernpfaden, die auf die Bedürfnisse berufsbegleitend Studierender abgestimmt sind. Darüber hinaus unterstütze ich die Öffentlichkeitsarbeit des Projekts – von der inhaltlichen Ausarbeitung bis zur Gestaltung von Kommunikationsmaterialien, etwa für unsere Website oder Social-Media-Kanäle.
Sie werden im Projekt unter anderem kleinteilige digitale Lerneinheiten für die Weiterbildung konzipieren und umsetzen. Worauf freuen Sie sich am meisten?
Ich freue mich besonders darauf, neue Lernformate zu entwickeln, die Flexibilität und Individualisierung ermöglichen – zwei Aspekte, die für berufsbegleitend Studierende heute zentral sind. Es motiviert mich sehr, gemeinsam im Team Lösungen zu gestalten, die Lernenden nicht nur Wissen vermitteln, sondern sie dabei auch gezielt und effizient im Lernprozess unterstützen – idealerweise genau dann, wenn sie es brauchen. Außerdem freue ich mich auf die Zusammenarbeit im Projektteam!
Welche Trends und Entwicklungen im Bereich der Individualisierung von Lernangeboten sowie neuer Technologien und Tools für die Weiterbildung sehen Sie?
Ein klarer Trend ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, um Lernprozesse stärker zu personalisieren – etwa durch adaptive Dashboards, intelligente Empfehlungssysteme oder gezieltes Microlearning. Auch die Nachfrage nach modularen und praxisnahen Lernformaten, die sich in den beruflichen Alltag integrieren lassen, wächst stetig. Zudem gewinnen spielbasierte oder projektorientierte Lernformate sowie der Einsatz von Animationen und interaktiven Medien zunehmend an Bedeutung – Lernende wollen heute nicht nur Inhalte konsumieren, sondern aktiv einbezogen werden. Gleichzeitig bleibt aber auch die klassische Präsenzlehre ein wichtiger Anker, insbesondere wenn es um Austausch, Reflexion oder die gemeinsame Bearbeitung komplexer Fragestellungen geht.
Die Kunst liegt darin, das Beste aus beiden Welten klug zu kombinieren – mit dem Ziel, Lernen wirksam, flexibel und motivierend zu gestalten.
Was liegt Ihnen bei der Zusammenarbeit mit den Teamkollegen besonders am Herzen?
Ein offener Austausch und gegenseitige Unterstützung sind mir besonders wichtig – gerade in einem interdisziplinären Projekt wie AI@ProSuccess. Ich schätze es, wenn unterschiedliche Perspektiven zusammenkommen und gemeinsam kreative Lösungen entstehen.
Wie war die ersten Wochen an Ihrem neuen Arbeitsplatz?
Die ersten Wochen am Campus für Weiterbildung habe ich sehr positiv wahrgenommen! Ich wurde herzlich ins Team aufgenommen und konnte mich schnell in die Themen und Arbeitsstrukturen einfinden. Besonders schön finde ich auch die kleinen Momente zwischendurch – zum Beispiel den Austausch mit meiner Bürokollegin, mit der ich schon viele Gemeinsamkeiten entdeckt habe. Aktuell dreht sich bei uns im Büro viel um das Thema Hunde: Sie bekommt bald einen Welpen, und bei uns ist vor Kurzem ein Pflegehund eingezogen. Da gibt’s auf jeden Fall immer Gesprächsstoff!
