Frederic Lucas Wrage und Dr. Stefan Schweiger zu Sprechern der Arbeitsgruppe „Ener-giewende und Flächennutzungskonflikte“ des Forschungsnetzwerks „Energiewende und Gesellschaft“ ernannt

Am 15.04.2025 fand das Netzwerktreffen des Forschungsnetzwerks „Energiewende und Gesellschaft“ statt, dem auch ForTraNN-Mitarbeitende angehören. Ziel des Netzwerk-treffens war es, handlungsfähige Arbeitsgruppen zu gründen. Vorab hatten Netzwerkmit-glieder die Wahl, Vorschläge einzureichen. Frederic Lucas Wrage und Dr. Stefan Schwei-ger hatten den Vorschlag eingebracht, eine Arbeitsgruppe zu gründen, die sich mit Flä-chennutzungskonflikten in der Energiewende befasst. 

Hintergrund ihrer Initiative war, Machtasymmetrien in Entscheidungsprozessen zu untersuchen, die Auswirkungen un-gleicher Lastenverteilung zu analysieren, die ethischen Implikationen langfristiger Ver-antwortung zu erforschen, die Rolle von Teilhabe in Akzeptanzprozessen zu beleuchten und die Risiken ungelöster Nutzungskonflikte für das 2 %-Flächenziel der Bundesregie-rung zu bewerten. Mit der vorgeschlagenen Arbeitsgruppe wollen sie das Ziel verfolgen, ebendiese Konflikte in den Fokus eines produktiven theoretischen, empirischen und pra-xisbezogenen Austauschs mit Kolleginnen und Kollegen innerhalb Netzwerkes zu stellen. Die Netzwerksprecherinnen und -sprecher griffen den Vorschlag auf und banden das Thema intersektorale Herausforderungen in die Gruppe ein. Das überzeugte die Netz-werkmitglieder und sie stimmten der Gründung der Themengruppe mit Frederic Lucas Wrage und Dr. Stefan Schweiger als Sprechenden zu. Beide nehmen die neue Aufgabe gerne an und freuen sich auf die kommende Zusammenarbeit im Netzwerk und in der Gruppe. Dr. Schweiger dazu: „Flächennutzungskonflikte sind ein zentraler Brennpunkt der Energiewende – hier prallen ökologische Ziele, politische Macht, kulturelle Nachhal-tigkeit, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Interessen aufeinander.“