12. UAM-Netzwerktreffen in Ingolstadt: Die Stadt hebt ab – mit unbemannter Luftfahrt

Drohnen im Rettungseinsatz, digitale Lufträume und die nächsten Schritte in Richtung elektrisches Fliegen: Beim 12. Netzwerktreffen zur Urban Air Mobility (UAM) an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) drehte sich alles um die Zukunft der Mobilität in der Luft. Über 100 Expertinnen und Experten aus Forschung, Wirtschaft und Stadt kamen zusammen, um sich über neue Projekte, Technologien und Herausforderungen auszutauschen.

Stark vernetzt: Sieben neue Partner wurden auf dem diesjährigen UAM-Treffen begrüßt (Foto: THI).

Bereits am Morgen wurden sieben neue Netzwerkpartner, BDLI, Hirsch Aerospace, E-SkyWing, Skylinesoft, UNWARE, Verticle/ASO und L.O.P. Solutions, begrüßt, bevor THI-Präsident Professor Walter Schober die Veranstaltung offiziell eröffnete. „Forschung findet an unserer Hochschule auch verstärkt in der dritten Dimension statt. Dabei nutzen wir wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich des autonomen Fahrens für das unbemannte Fliegen. In der Drohnentechnologie wollen wir der führende Wissenschaftsstandort in Bayern werden“, so Schober.

Anschließend sprach Oberbürgermeister Dr. Michael Kern über die regionale Bedeutung des Themas: „Unbemannte Luftfahrt ist kein Zukunftstraum mehr, sondern Teil eines tiefgreifenden Wandels. Unsere Stadt will diesen Wandel aktiv mitgestalten – gemeinsam mit der THI, innovativen Unternehmen und starken Partnern in der Region.“

Im weiteren Verlauf des Tages standen unter anderem Live-Demonstrationen im Fokus – etwa zu autonomen Drohnenschwärmen für Rettungseinsätze, dem Forschungsflugzeug AT01 und einem Drohnenfahrzeug des Bayerischen Roten Kreuzes. Auch zentrale Forschungsprojekte der THI und ihrer Partner – wie das Luftraumkartierungsprojekt ADAM oder Fragen der Navigation in GPS-gestörter Umgebung – wurden vorgestellt.

Wie es regulatorisch und strategisch weitergeht, wurde am Nachmittag in einer prominent besetzten Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern des Bundesverkehrsministeriums, des Bundesverbands der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie der Start-up-Szene diskutiert.

Ein abschließender Ausblick zeigte, wie Urban Air Mobility in Ingolstadts Stadtentwicklung integriert werden könnte – mit einem geplanten Testfeld im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA).

Das Netzwerktreffen unterstrich einmal mehr: Ingolstadt ist nicht nur Automobilstandort, sondern auch ein wachsendes Zentrum für innovative Luftmobilität – mit Weitblick, Forschungskraft und einem starken regionalen Schulterschluss.

Kontakt

Bitte kontaktieren Sie die Pressestelle der Hochschule unter E-Mail:

presse@thi.de

 

Pressesprecherin
Simone Ketterl, M. A.
Tel.: +49 841 9348-2135
Raum: D019
E-Mail: