Düfte, Dialoge, Diversität: Hochschulen setzen starkes Zeichen für Vielfalt

Der Duft von Fladenbrot, vietnamesischen Frühlingsrollen und kräftigen Gewürzen lag in der Luft, während sich erste Gäste am Buffet mit internationalen Snacks bedienten. Mittendrin: Gespräche auf Deutsch und Englisch, erste Begegnungen, viel Neugier. Beim Deutschen Diversity Day 2025 zeigten die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) und die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) mit ihrer ersten gemeinsamen Veranstaltung, wie Vielfalt konkret gelebt wird – mit Herz, Humor und echtem Austausch.

Im Fokus stand ein Thema, das viele Studierende und Mitarbeitende im Alltag prägt: Internationalität. Den Auftakt bildete eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Leben und Arbeiten als International in Ingolstadt“. Menschen mit internationalen Biografien gaben persönliche Einblicke – sprachen über Hürden, Chancen und das tägliche Miteinander zwischen Sprachen, Kulturen und Mentalitäten.

Mit Offenheit und einem Augenzwinkern wurden dabei auch Klischees angesprochen: von deutscher Gründlichkeit über südamerikanische Leichtigkeit. Schnell wurde klar: Hinter jedem Stereotyp steckt ein Mensch – mit eigener Geschichte, Perspektive und Stimme.

„Wir wollten zeigen, wie viel Potenzial in Vielfalt steckt – für unsere Hochschulen, aber auch für die Stadt“, sagte Dr. Veronika Hecht (KU), die gemeinsam mit Astrid Moser (THI) die Idee zur Veranstaltung entwickelt hatte.

Danach lud ein World Café zum Weiterreden ein: zwanglos, mehrsprachig, bei Tee, Saft und internationalen Häppchen. In entspannter Atmosphäre ging es um Themen wie das Einleben in Ingolstadt, Studienerfahrungen oder persönliche Aha-Momente im Kulturkontakt.

Die Botschaft des Abends war deutlich: Vielfalt ist kein Schlagwort – sie zeigt sich im Alltag, im Gespräch, im gemeinsamen Lachen. Mit ihrer Veranstaltung setzten KU und THI ein sichtbares Zeichen: Diversität ist hier nicht nur Thema – sie ist Teil der Realität auf dem Campus. Und: Sie verbindet.