„Mal zu viel, mal zu wenig“ – Fachrunde diskutiert Wasser-Herausforderungen im Landkreis

Starkregen im Juni, Trockenheit im Juli: Die Auswirkungen des Klimawandels werden auch in unserer Region immer sichtbarer. Mal fehlt das Wasser, mal kommt es in Massen – und beides bringt Probleme mit sich. Um genau darüber zu sprechen, lud das Forschungs- und Transferzentrum Nachhaltigkeit Neuburg (ForTraNN) der Technischen Hoch-schule Ingolstadt (THI) zu einem Fachgespräch ein.

Lokale Auswirkungen des Klimawandels: Professor Tobias Liepert spricht über Wasserprobleme in der Region (Foto: THI).

Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunalpolitik, Verwaltung, Handel, Land- und Forstwirtschaft sowie dem Gesundheitsbereich kamen zusammen, um gemeinsam Lösungen für die lokalen Wasserprobleme zu finden. Nach einem einleitenden Vortrag von Professor Tobias Liepert, Experte für Wasserbau und Kreislaufwirtschaft, diskutierten die Teilnehmenden, wie sich Städte, Gemeinden und Betriebe besser auf Trockenheit und Hochwasser vorbereiten können.

Dabei ging es sowohl um große Maßnahmen – wie die Wiedervernässung von Moorflächen – als auch um einfache, aber effektive Veränderungen am eigenen Haus: etwa die Installation des Sicherungskastens in einem oberen Stockwerk oder der Einbau einer Zisterne zur Regenwassernutzung für Garten und Toilette.

Ein zentrales Fazit der Runde: Bildung ist ein Schlüssel, um unsere Region wasserresilienter zu machen. Denn Wetterextreme werden in Zukunft häufiger – und können jede Kommune treffen. „Nur mit einem Mix aus technischen, natürlichen und bildungsbezogenen Maßnahmen können wir die Herausforderungen meistern“, so Professor Liepert.

Fotos: THI.

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