Pfiffig, praxisnah, preisverdächtig: Timo Link gewinnt Jugend-Nachhaltigkeitspreis

Wie ideenreich und engagiert junge Köpfe für eine nachhaltigere Zukunft eintreten, wurde bei der Verleihung des Jugend-Nachhaltigkeitspreises 2025 der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) eindrucksvoll sichtbar. Drei Finalprojekte, drei starke Visionen – und ein spannendes Rennen um die begehrten Auszeichnungen.

Kreative Ideen für eine lebenswerte Zukunft: Die Gewinnerinnen und Gewinner des Jugend-Nachhaltigkeitspreises über-zeugten mit smarten Konzepten (Foto: THI).

Aus fünf Bewerbungen hatten es drei Projekte ins Finale geschafft. Vor einer interdisziplinären Jury, bestehend aus Maike Weiland, Tatjana Jodor, Bianca Krauser und Dr. Michael Tretter, präsentierten die jungen Talente ihre Ideen für eine nachhaltigere Zukunft. Den feierlichen Auftakt machte Tatjana Jodor mit einem inspirierenden Einblick in die Nachhaltigkeitsstrategie der Hochschule – und weckte damit Neugier auf die vielversprechenden Präsentationen des Abends.

Den ersten Platz sicherte sich Timo Link, gerade einmal 15 Jahre alt, mit seinem Projekt „KitchenCompass“. Die Auszeichnung belohnte seine innovative App, die hilft, Lebensmittelverschwendung im Alltag zu vermeiden. „KitchenCompass“ erfasst vorhandene Vorräte, schlägt passende Rezepte vor und unterstützt beim gezielten Einkaufen – ein smartes Zero-Waste-System für zuhause. Die Jury lobte vor allem den hohen Alltagsnutzen und die klare, umsetzbare Vision. Auch beim Online-Voting konnte Timo überzeugen – und sicherte sich zusätzlich den Publikumspreis.

Einen ganz anderen, aber ebenso zukunftsweisenden Ansatz verfolgte Luke Schröder mit seinem „Gartenkompass“, der mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde. Seine Idee: eine Art Energieausweis für Gärten. Das System bewertet die Klimafreundlichkeit privater und öffentlicher Grünflächen und liefert konkrete Tipps zur ökologischen Verbesserung. Die Jury zeigte sich beeindruckt vom wissenschaftlichen Fundament des Projekts und dem Potenzial, einen nachhaltigen Umgang mit Gärten aktiv zu fördern.

Mit Kreativität und sozialem Engagement punkteten die Schülerinnen des Descartes-Gymnasiums Neuburg. Sie entwickelten im Rahmen eines P-Seminars den „Pfandminion“ – einen Basketballkorb in Minion-Optik, der Pfandflaschensammeln spielerisch attraktiv macht. Das Besondere: Die Erlöse fließen an soziale Projekte. Für diese originelle Verbindung von Umweltschutz und Gemeinwohl erhielten sie verdient den dritten Platz.

Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 3.500 Euro wurden von HIPP, der IFG Ingolstadt, der Initiative Regionalmanagement Ingolstadt e.V. sowie den Stadtwerken Ingolstadt gestiftet.

„Alle drei Projekte zeigen eindrucksvoll, wie lösungsorientiert und kreativ Jugendliche heute denken“, betonte Projektleiterin Bettina Markl. Der Jugend-Nachhaltigkeitspreis wurde bereits zum vierten Mal verliehen – und würdigt junge Menschen, die mit innovativen Ideen Verantwortung für die Zukunft übernehmen.

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